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Herbert Grönemeyer veröffentlicht sein neues Album „Unplugged 2 • Von allem anders“

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Foto : Universal Music
Knapp dreißig Jahre ist es her, dass MTV das erste Mal mit einem nicht-englischsprachigen Künstler eines ihrer legendären „MTV Unplugged“-Konzerte ausrichtete. Die Wahl war auf Herbert Grönemeyer gefallen, zehn Jahre nach seinem Durchbruch mit „4630 Bochum“, fasste er die größten Hits seiner bisherigen Karriere für ein europäisches Publikum in akustische Töne, aufgenommen vor Publikum im Studio Babelsberg.

Dreißig Jahre sind eine lange Zeit, und viel ist seitdem passiert: persönliche Verluste, künstlerische Erfolge, neue Alben, neue Hymnen für die Ewigkeit. „Mein ganzes Leben hat sich natürlich Ende der Neunziger verändert. Und ich denke, dadurch auch mein Verhältnis zum Leben an sich“, erzählt Herbert Grönemeyer. Was immer geblieben ist: die Liebe zur Musik. Wenn auch mit noch mehr Demut und Freude, wie er es beschreibt, „sie ist ein unheimlicher Kraftschub, den man in sich trägt. Man weiß, warum man Musik macht, wie sie einem auch selbst hilft.“
Da bietet es sich an, zum Jubiläum das eigene Werk wieder neu zu betrachten. Unplugged, der zweite Streich, sozusagen. Oder um es mit Herbert Grönemeyers Worten und dem Titel zu sagen: „Von allem anders“. 23 Songs in neuem Kostüm, unverkabelt, unverstärkt und pur. Aufgenommen gemeinsam mit Alex Silva, seiner langjährigen Band mit Armin Rühl an den Drums, Bassisten Norbert Hamm, den Gitarristen Jakob Hansonis und Stephan Zobeley, Alfred Kritzer am Keyboard und dem Percussionisten Rhani Krija, zahlreichen Orchestermusiker*innen, alten und neuen Freund*innen wie den Sänger*innen Lea, Balbina, Peter Fox oder Berkan, sogar Fußballer und Autor Christoph Kramer (klatschenderweise) – und dem Berliner Rundfunkchor.

Die Zusammenarbeit mit dem 64-köpfigen, auch international mit Preisen ausgezeichneten Chor bildet das Herz des Albums: „Wir haben uns gedacht, machen wir genau das gleiche wie vor dreißig Jahren nochmal, zeichnen wir ein Konzert auf? Oder versuchen wir etwas Neues? Ich brauche doch für mich selbst eine Herausforderung. “ Und diese Herausforderung war die Zusammenarbeit mit einem Chor und das ganz neue Arrangement der altbekannten und -geliebten Songs. „Wir dachten uns, dass es ganz reizvoll sein kann, das zusammenzubringen.“ Den klassischen Chor mit Herbert Grönemeyers ganz eigenen Popsongs, die von ihren cleveren Kompositionen leben, von den Wortspielen, dichten Beobachtungen und ehrlichen, unmittelbaren Texten. „Mich hat das interessiert, das ist etwas zum Kochen – 64 Personen mit einem unglaublichen lang und einem ganz eigenen Charakter. Die Farbe, dieser Druck und das Menschliche, das hat mich interessiert. Ich wollte etwas anderes machen als das, was ich schon mal gemacht habe.“
Und etwas anderes ist es geworden: die Zusammenarbeit mit dem Chor und Orchestermusiker*innen, aber auch die andere Form der Aufnahme – über ein ganzes Jahr, an Orten wie den legendären Hansa-Studios oder dem RBB-Rundfunksaal, gibt den Songs eine ganz neue Qualität. Wie als wären sie zu ihrer Essenz reduziert worden. „Mensch“ zum Beispiel, in dem der Minimalismus der Ursprungsversion wie auf die Spitze getrieben wird – und das damit einen ganz eigenen, neuen hypnotischen Sog entwickelt. Inklusive ein paar neuer Zeilen, die unserer Zeit geschuldet sind: „Ich dachte darüber nach, was eigentlich der Inhalt von dem Lied ist. In der Situation, in der ich mich damals befand, war es Gemeinsamkeit, die Hilfe meines Umfelds, die mich da rausgeholt hat. Das ist heute genau das Thema: der Zusammenhalt.“ Nicht immer war es reine Routine, zu den Songs zurückzugehen: „Mich hat sehr selber überrascht. Speziell bei ‚Der Weg‘, und ‚Ich drehe mich um dich‘ ist mir im Studio aufgefallen, dass mich die dann doch anders berühren, wenn ich sie nochmal singe.“
Einige Lieder, so erzählt Herbert Grönemeyer, haben beim erneuten Durchhören mit der Zeit neue Bedeutung dazugewonnen, wie etwa „Doppelherz/Iki Gönlüm“ mit Berkan, der auch in der neuen Aufnahme wieder seine Stimme beisteuert, „Fall der Fälle“ oder „Warum“, bei dem in der neuen Version Peter Fox als Gast dabei ist. „Als ‚Tumult‘ erschien hat er mir geschrieben, dass er das Lied so toll findet“, erinnert sich Herbert Grönemeyer. Im Rahmen der neuen Aufnahme des Songs stand die Überlegung im Raum, ihn anzufragen ob er dabei sein wolle. „Und es hat mich unheimlich gefreut, dass er das gemacht hat!“
Die goldene Regel, dass nur die Songs aus den letzten dreißig Jahren Eingang finden auf diesem neuen Unpluggedalbum, die brechen Herbert Grönemeyer und seine Mitmusiker allerdings zwei Mal: mit „Flieg“ ist ein brandneues Stück dabei, bei dem das Produktionsduo Lucry&Suena mitschrieb und auf dem Suena auch Vocals und Piano beisteuert. „Das war nicht geplant – aber das hat sich wunderbar ergeben. Es ist taufrisch und aus Köpfen, die neu zu uns dazugekommen sind.“
Und dann ist da noch die neue Version von „Flugzeuge im Bauch“, diesem Über-Song von 1984. Warum gerade für diesen Song, der damals auch im Rahmen des MTV Unplugged-Konzerts aufgenommen wurde, die eigene Regel brechen? „Das Lied einmal mit einem richtigen Chor singen, den Spaß wollte ich mir gönnen“, sagt Herbert Grönemeyer dazu und lacht.
Wer die Songs live bei den Unplugged-Konzerten im Herbst 2025 miterlebt hat, weiß, welche neue Intensität sie erhalten haben. Dreißig Jahre, dreiundzwanzig Lieder. Aus „Tumult“, „Mensch“ und „Schiffsverkehr“, aus „Das ist los“, „Dauernd jetzt“ und „Was muss, muss“. Dreiundzwanzig Songs, die in ihren neuen, unverstärkten Versionen noch direkter, noch eindringlicher wirken, die überraschen mit neuen Soundideen oder zusätzlicher Klarheit, mit tanzbaren Momenten und ruhiger Melancholie. Von allem ein bisschen, vor allem aber: von allem anders.
Folge Herbert Grönemeyer
Charly
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